TOMATEN selbst säen und pikieren

Tomaten aus dem eigenen Garten sind schon etwas Feines. Nicht nur, dass sie viel besser schmecken als die aus dem Laden, wer sie selbst anbaut, kann sie auch jeden Tag frisch ernten und direkt verarbeiten.

Wer Tomaten selbst anbaut, der wird diese auch irgendwann mal pikieren (d.h. vereinzeln) müssen, damit die kleinen Pflänzchen mehr Platz zum Wachsen haben. Und dafür wiederum wird es höchste Zeit, wenn sich neben dem ersten Keimblattpaar das erste richtige Paar Blätter gebildet hat.

So wird’s gemacht
⇒ Schritt 1:
Befüllen Sie die neuen Töpfe zu circa 2⁄3 mit guter Erde und gießen Sie diese an.

⇒ Schritt 2:
Anschließend nehmen Sie die Pflanzen vorsichtig aus den Anzuchttöpfen heraus und setzen sie in die neuen Töpfe. Achten Sie darauf, die Pflanzen tiefer zu setzen als vorher, damit sich neue Wurzeln ausbilden können.

⇒ Schritt 3:
Füllen Sie die Töpfe mit Erde auf und gießen Sie nochmals. Die Pflanzen brauchen jetzt auch eine Stütze. Hierfür eignen sich z.B. Schaschlikstäbchen oder kleine Bambusstäbe hervorragend.

Zunächst werden die umgetopften Pflanzen die Köpfe hängen lassen. Das ist ganz normal. Innerhalb weniger Stunden werden sie sich aber wieder aufrichten.

⇒ Schritt 4:
Je nachdem, wann Sie die Tomaten das erste Mal pikiert haben, wird es gegen Ende April/Anfang Mai nochmals Zeit zum Pikieren. Tomaten werden also zweimal pikiert und dabei jeweils immer tiefer gesetzt, damit sich kräftige Wurzeln bilden können.

R.S.